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Immer das, was mit dem geringsten Aufwand die größte Wirkung bringt ...
Was für ein Fake:
Die Regierung erlaubte Anfang 20 Laien-Selbsttests in der Medizinprodukte-AbgabeVO, aber vertrödelte bei vielen Herstellern die BRD-Zulassung zum Laiengebrauch, und deswegen bekam man kaum Tests im Einzelhandel.
Einfach mal ministeriell die Zulassung erteilen? Nicht in Deutschland.
Betriebliche Selbst-Schnelltests in 2 min 47 sec erklärt.
Kostenvergleich
Lockdown: 1,5 - 3,5 Mrd. €/Woche.
Tests für alle: 600 Mio. €/Woche.
Einfach nur Mathe: Impfen oder nicht?
Ab Mitte 21 kamen Impfstoffe auf den Markt. Extrem seltene Komplikationen bei Impfungen wurden aus Ängsten vor Haftungsriisken hochgehyped und als bedrohlicher dargestellt und empfunden als wesentlich häufigere Komplikationen bei Infektionen von Ungeimpften.
Vermeintlich statistisch basierte Schlußfolgerungen machten die Runde, wie z.B. "schon die Hälfte aller Intensiv-Patienten sind geimpft, die Impfung ist also unwirksam"! Wenn aber nur 15% der entsprechenden Risikogruppe über 65 J ungeimpft sind, müßten sie auch nur 15% der Patienten ausmachen und nicht 50%. Die 50% bedeuten ein 6,6-fach höheres Risiko eines schweren Verlaufes.
Jeder hat die Möglichkeit, sich objektiv zu informieren. Man muß nicht Wissenschaftstheorien studiert haben, um solche Denkfehler zu erkennen, wenn man denn nur logisch denken und sich quellenbasiert informieren will. Wenig hilfreich waren dabei aber die vermentlichen Pächter der objektiven Wahrheit, z.B beim RKI oder in der schwarz-roten Regierung, wie nachfolgend gezeigt:
Die Vorgeschichte: Selber testen: erst (Herbst 2020) verboten, dann erlaubt, dann verpflichtend:
Populismus, Panik, Possenspiele.
Nachdem erst das RKI im Frühjahr 2020 die Stoffmasken fälschlicherweise für wirkungslos erklärte, die dann verpflichtend wurden, kamen im August 2020 die ersten Schnelltests auf den Markt, aber nicht für die vermeintlich zu ungeschickten Laien!
Jeder, der eine einfache bebilderte Anleitung lesen kann und feinmotorisch geschickt genug ist, sich die Schuhe zu binden, kann den Test selbst durchführen. Ein Arzt im Astronautenkostüm ist nicht erforderlich, weil man sich beim Selbsttest nicht an sich selbst infizieren kann. Auch kein Testzentrum. Jeder konnte und kann das selber.
Na gut, dann also doch Laientests, und dann laßt uns doch gleich die Arbeitgeber zwingen, ihren Angestellten Tests zur Verfügung zu stellen. Aber die Arbeitnehmer verpflichten, sich auch testen zu lassen? Konsequenzen für Testverweigerer? Nee, dazu hatte "schwarz-rot" nicht den Mumm.
Die sog. "Kleinstunternehmen" sind entscheidend.
Von den 3 Mio Unternehmen in Deutschland sind 2,5 Mio. sog. "Kleinstunternehmen" mit bis zu 10 Mitarbeitern. Sie beschäftigen 61% aller Angestellten. Wenn die beim Testen mit Anforderungen überfrachtet werden, kann man´s vergessen.
Wir haben seit Okober 2020 getestet ...
Wir haben unsere Tests anfangs auf Schleichwegen besorgt. Wir beschriften sie mit einem dokumentenechten Fineliner mit Name, Datum und Uhrzeit. Auf der Vorderseite natürlich, das ist praktischer zum Abfotografieren.
Die Geschichte der Verdummung, sie nimmt kein Ende ...
Der Pressesprecher des Bildungsministeriums MV, Christoph Möller, darf am Fr. 19.02.21 in der Ostsee-Zeitung (Seite 8) behaupten, es "würden noch keine zuverlässigen Schnelltests existieren, die ein seriöses Ergebnis liefern könnten", und das bei einer falsch-negativen Quote von 2% (hier oben rechts ein Auszug aus der Produktdokumentation des Abbott-Schnelltests in der neuen einfacheren Variante, Seite 24). In einem anderen Fall wird das Land MV von einer Ferienwohnungsvermieterin verklagt, weil ein totales Beherbergungsverbot angesichts der Schnelltestmöglichkeiten unverhältnismäßig sei, und argumentiert: "Schnelltests seien gerade nicht geeignet, um eine Ausbreitung zu verhindern" (Ostsee-Zeitung 14.04.21). Zwei Fälle von echten "Fake News" wie sie von Trump nicht irrer hätten kommen können, angesichts der validierten Sensitivitäts- und Spezifitätsdaten der Schnelltests, die in einem fremdüberwachten Zulassungsverfahren ermittelt werden.
In einem anderen Fall von Irrsinn hat das Bildungsministerium MV angeordnet, daß ab dem 12.04.21 (Kita-)Kinder mit Erkältungssymptomen einem laborpflichtigen PCR-Test unterzogen werden müssen, bevor sie in die Einrichtung dürfen. Warteschlangen vor Arztpraxen und Testzentren waren die Folge, und eine Art Glaubenskrieg "für oder gegen Tests" ist ausgebrochen, ohne Unterscheidung zwischen Schnelltest und PCR-Test. So kann man jede Teststrategie zerstören.
Niemand läßt sich gern für blöd erklären, erst recht nicht so blöd. Bevormundungen und argumentative Hohlstellen dieser Art untergraben das Vertrauen der Bevölkerung in die "herrschende" Politik. Sie ermöglichen erst die Entstehung von Verschwörungsideologien, deren Qualität noch weit unter der "offiziellen" Politik und Argumentation liegt. Dabei gerieren sie sich als Träger eines (ominösen) "Geheimwissen" und "außerhalb des Establishments" und müssen sich nicht an den selben Standards messen lassen wie die Regierungen.
Einen Impfstoff zu entwickeln benötigt hochintelligente Menschen, jahrelange Qualifikation, Spezialisierung und viel Technik. Einen Impfstoff schlechtzureden, dazu genügt ein Youtube-Kanal und das Mobilisieren von diffusen Ängsten. Oder unsere Verbände und öffentlichen Institutionen, die z.B. ohne Not das Astra-Zeneca-Vakzin schlechtreden.
Und die erst gegen, dann für Masken sind, risikobasierte und -differenzierte Schutzmaßnahmen als "Diskriminierung" geißeln, Restaurants und Hotels schließen, nachdem diese umfassend in Hygienemaßnahmen investiert haben, gleichzeitig Tests befürworten und davon abraten, Tests in der Medizinprodukte-Abgabeverordnung "so halb" zulassen, aber die einzelne Produktzulassung verschleppen, noch im März 21 von "Testzentren" reden, Impfstoffreste lieber wegwerfen als sie an unter-80jährige zu verimpfen ...
Liebe Leser, bleiben Sie klar im Kopf und lassen Sie sich dadurch nicht zu den "Aluhüten" treiben.